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USV-Anlagen von SOCOMEC erhalten Netzstützungsfunktion
von Abteilung USV-Anlagen
Unser langjähriger Partner SOCOMEC, ein führender Anbieter modularer USV-Anlagen, hat seine Systeme Modulys XM, Modulys XL und Delphys XL um innovative Funktionen erweitert. Die neuen USV-Flex-Features beinhalten einen intelligenten Wandlungsmodus sowie eine Netzunterstützungsfunktion, die speziell für mittlere und große Infrastrukturen sowie Rechenzentren entwickelt wurden. Mit diesen Funktionen können Betreiber nicht nur Lastspitzen reduzieren, sondern auch von finanziellen Vorteilen profitieren. Die intelligente Steuerung der in den Batterien gespeicherten Energie sorgt dabei für eine optimierte Energieversorgung.
Erklärung der Netzstützfunktion und des intelligenten Wandlungsmodus in USV-Systemen
Der smarte Doppelwandlermodus bietet eine Echtzeit-Überwachung der Netzqualität und schützt die Stromversorgung mit einem beeindruckenden Wirkungsgrad von bis zu 99 Prozent. Durch einen Algorithmus wählt das System je nach Netzqualität automatisch die effizienteste Betriebsart aus, kompensiert Blindleistung und Oberschwingungen und stellt sicher, dass die Stromqualität auf höchstem Niveau bleibt.
Die Netzstützfunktion ist eine fortschrittliche Technologie, die in modernen unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) implementiert wird, um die Stabilität und Effizienz des Stromnetzes zu verbessern. Diese Funktion ermöglicht es der USV, aktiv zur Netzqualität beizutragen, indem sie in Echtzeit auf Schwankungen und Störungen im Stromnetz reagiert.
Wie funktioniert die Netzstützfunktion in USV Anlagen?
Im Kern arbeitet die Netzstützfunktion, indem sie die in den Batterien der USV gespeicherte Energie nutzt, um das Stromnetz zu stabilisieren. Sobald die USV eine Anomalie im Netz erkennt, wie beispielsweise Spannungsschwankungen, Frequenzabweichungen oder plötzliche Lastspitzen, greift sie ein und gleicht diese aus. Dies geschieht durch die Einspeisung oder Aufnahme von Energie ins bzw. aus dem Netz, um die Stabilität zu gewährleisten.
Ein wesentlicher Bestandteil der Netzstützfunktion ist der intelligente Wandlermodus der USV. Dieser Modus überwacht kontinuierlich die Qualität des Stromnetzes und schaltet bei Bedarf zwischen verschiedenen Betriebsmodi um. Bei normaler Netzqualität arbeitet die USV im Standby-Modus, um Energie zu sparen. Sobald jedoch eine Verschlechterung der Netzqualität erkannt wird, schaltet die USV in den aktiven Modus und kompensiert die Störungen.
Vorteile der Netzstützfunktion und des intelligenten Wandlungsmodus in einer USV Anlage
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Verbesserte Netzstabilität: Durch die aktive Beteiligung am Stromnetz trägt die USV dazu bei, Spannungsspitzen und -einbrüche auszugleichen, was die Netzstabilität erhöht und Ausfälle reduziert.
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Höhere Energieeffizienz: Die USV nutzt die vorhandene Batteriekapazität optimal, um das Netz zu stützen, was zu einer insgesamt höheren Energieeffizienz führt. Dies ist besonders in Zeiten hoher Last oder bei Netzproblemen von Vorteil.
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Reduzierte Betriebskosten: Durch die verbesserte Netzqualität und die Effizienzsteigerung können die Betriebskosten gesenkt werden. Die USV sorgt dafür, dass die angeschlossenen Systeme weniger Energie verbrauchen und effizienter arbeiten.
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Erfüllung gesetzlicher Anforderungen: Mit der Netzstützfunktion können Betreiber die Anforderungen neuer Gesetze zur Energieeffizienz und zum Einsatz erneuerbarer Energien besser erfüllen, was langfristig zu Kosteneinsparungen und einer besseren Umweltbilanz führt.
Anpassung an neue gesetzliche Anforderungen
Die erweiterten Funktionen der USV-Systeme von SOCOMEC ermöglichen es Rechenzentrumsbetreibern, die Anforderungen des neuen „Gesetzes zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Änderung des Energiedienstleistungsgesetzes“ zu erfüllen. Dieses im November 2023 in Kraft getretene Gesetz verpflichtet Rechenzentren mit einer Nennanschlussleistung ab 300 kW, ihre Energieverbrauchseffizienz (PUE) bis 2030 auf maximal 1,3 für bestehende Anlagen und auf maximal 1,2 für alle ab dem 1. Juli 2026 in Betrieb genommenen Anlagen zu senken. Zudem müssen Rechenzentren ab 2024 mindestens die Hälfte und ab 2027 ihren gesamten Strombedarf aus erneuerbaren Energien decken.
Die Netzstützfunktion in modernen USV-Systemen ist ein entscheidender Fortschritt, der nicht nur die Zuverlässigkeit und Effizienz der Stromversorgung verbessert, sondern auch zur Stabilität des gesamten Stromnetzes beiträgt. Betreiber von Rechenzentren und kritischen Infrastrukturen können von dieser Technologie profitieren, indem sie ihre Energieeffizienz steigern, Betriebskosten senken und gleichzeitig gesetzliche Vorgaben leichter erfüllen.
TÜV Süd zertifizierte USV Technologie
Unsere intelligente USV-Technologie optimiert kontinuierlich die Betriebskosten und kann den Energieverlust um bis zu 80 Prozent reduzieren, was vom TÜV Süd zertifiziert wurde. Mit den neuen Funktionen können wir nicht nur den Energieverbrauch senken, sondern auch finanzielle Erträge für unsere Kunden generieren und zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen.
erläutert Guy Schaaf, Marketingleiter bei SOCOMEC
Die neuen Lösungen wurden erstmals am 22. und 23. Mai auf der Data Centre World in Frankfurt, der größten Rechenzentrumskonferenz der DACH-Region, vorgestellt.
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